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Dienstag, 26. November 2013

Nähfüße

Wer kennt das nicht....welcher Nähfuß für welche Arbeit? 
Nach einer Frage von einer Freundin habe ich euch ein Bild gefertigt. Auch ich kenne nicht alle Nähfüße aber die Standard Nähfüße sind mir bekannt.

Für alle die diese Info auch benötigen, hier das Bild mit den Namen dazu.

Viele Grüße
Fulya


Um das Bild zu vergrößer bitte anklicken. Danke!

Montag, 25. November 2013

Hülle für mein Reporter-Notizbüchlein

beim großen gelb blauen Schweden habe ich ein neues Notizbüchlein entdeckt. Einfach praktisch für schnelle Notizen oder Ideen. Kostenpunkt: 99cent.

Hatte noch etwas Reststoffe übrig sowie etwas Zeit. Also ab an die Nähmaschine :)

Hier kommen die Bilder:



Wir benötigen wie gewöhnlich einen Außenstoff und das Futter bzw. Innenstoff.
Legt das Notizbüchlein auf ein Blatt Papier, zeichnet einmal drum herum. Stellt es vorsichtig auf die Seite, die eure Notizblock-Dicke ist und zeichnet diese an die erste Umrandung. 
Danach noch einmal die Rückseite anzeichnen.

Dann Schneidet Ihr nach diesem Maß einen Außenstoff und zweimal Innenstoff (Ihr könnt auch zweimal Außenstoff und einmal Innenstoff nehmen)
Das zweite Teil des Innenstoffs wird nun in der Mitte geschnitten und die zwei neuen Teile rechts auf rechts gelegt, so dass ein Stoffbruch entsteht.

Nahtzugabe nicht vergessen!!!




Nun legen wir den Außenstoff vor uns mit der schönen Seite nach oben (rechts).
Auf diesen Außenstoff legen wir die zwei geschnittenen Teile mit dem Stoffbruch nach innen.
Wenn wir diese aufklappen würden, hätten wir den Außenstoff verdeckt. Diese Teile ergeben die Laschen wo das Cover eingesteckt wird. 

Als letztes legen wir den Innenstoff auf alles. Wenn der Innenstoff bedruckt sein sollte, dann bitte mit der linken Seite nach oben, also die hässlich bzw. verkehrte Seite.


Wer mit Nadeln arbeitet, steckt bitte die kleinen Seitenteile mit der einen Seite an den Außenstoff und mit der anderen Seite an den Innenstoff. 
Die Seiten an einer Seite werden nun zusammen genäht.


So sollte es aussehen.


Das selbe machen wir mit der anderen Seite allerdings lassen wir einen kleine Wendeöffnung an der Verbindung Innenstoff und Seitenteil.
Dieser Teil wird später unsichtbar sein, also keine Panik das eine ungünstige Naht zu sehen sein wird.


Nachdem die Seiten nun angenäht sind, steppen wir alle Lagen oben und unten zusammen.
Auf dem Bild sehen wir Zick Zack Linien, das ist die Wendeöffnung (Nur zwischen Seitenteil und Innenstoff. Das Seitenteil am Außenstoff muss angenäht sein)

Wenn Ihr alles wie beschrieben zusammen genäht habt, bitte wenden und die Hülle ist fast fertig.



Bügeln, die Wendeöffnung per Hand oder per Maschine zunähen und das Notizbüchlein einlegen. 
Da mein Innenstoff sowie die Seitenteile Uni Farben ist , sieht man die Seitenteile schlecht. Sorry.



Und das ist die Hülle in fertiger Form.

Hoffe, dass es gut verständlich ist.

Liebe Grüße
Fulya

Donnerstag, 21. November 2013

Handytasche mit Lasche und Kopfhörerfach (Tutorial)

Huuuhuuuuu,

nach dem Stoffmarkt am Wochenende habe ich mir gleich eine neue Handytasche genäht. Die grünen Stoffe haben es mir einfach angetan.

So sieht das gute Stück aus

Und damit wir alle etwas davon haben, versuche ich mal ein Tutorial für diese Handytasche zu machen.

Zuerst messen wir unser Teledingsda ab und zeichnen die genauen Maße auf ein Blatt. Natürlich könnt Ihr auch auf das nächste Bild klicken, dort habe ich die Berechnungen notiert (und ich hoffe es ist leicht verständlich)

Schneidet Eure Stoffe nach der oberen Berechnung aus und legt Euch am besten alles hin um die Übersicht zu bewahren.


Nun solltet Ihr einen Außenstoff, einen Innenstoff, die Ziehlasche, die kleine Lasche und das Kopfhörerfach 
ausgeschnitten haben. 


Weil diese Variante mit Kopfhörerfach ist, musste ich die Stoffe einmal in der Mitte Teilen. Nur den Außen- und Innenstoff. Danach habe ich beide rechts auf rechts gelegt und am Ende gesteppt. 
Die gesteppte Naht wird später die Öffnung wo Eurer Handy in die Tasche gesteckt wird.


Die kleine Lasche wird uns helfen, die lange Lasche zum herausziehen des Handys zu befestigen.
Die kleine Lasche rechts auf rechts und in L- Form absteppen.
Die linke kleine Öffnung ist nicht zusammen genäht, wie man auf dem Bild erkennt. 
Die ist zum Wenden gedacht.
Nach dem Wenden das offene Ende etwas nach innen legen und noch nicht zunähen.
Positioniert die lasche auf dem Innenfutter. Rechte Seite. Ich habe 10 cm von unten genommen und mittig 
die kleine Lasche angenäht.
Dabei achten, dass nur die zwei Seiten angenäht werden, damit später die lange Lasche durchgezogen werden kann.


Hier sieht man, dass nur Links und rechts angenäht wurde. 10cm passt perfekt aber wenn Ihr ein etwas kleineres Handy besitzt, dann könnt Ihr das auch auf 7cm herunter ziehen.
Auf die andere Seite des Innenstoffes näht Ihr nun die lange Lasche.

Auch hier wieder, Stoff  Rechts auf Rechts und in L-Form absteppen, wenden und bügeln.
Das andere Ende noch nicht vernähen.
Die muss später durch die kleine Lasche durchgezogen werden.
Als Maß habe ich 7 cm genommen. Auf dem unteren Bild kann man das gut sehen.


Die Seite mit der kleinen Lasche ist die Rückseite. Bitte darauf achten.
Damit ich die Handytasche in meiner großen Tasche gut finden kann, habe ich ein D-Ring angebracht, auch auf der Rückseite. Dies ist Euch überlassen.


Nun kommen wir zum Kopfhörerfach.
Dieses legt Ihr links auf links mit dem Stoffbruch nach oben auf den Außenstoff.
Es ist egal auf welche Seite, da beim Wenden beide Seite bequem zu wenden sind.


Nun legt die Teile aufeinander. Dabei bitte beachten, alles Rechts auf Rechts. Das Kopfhörerfach könnt Ihr mit einer Stecknadel fixieren.
Näht nun von der oberen Kante am Innenstoff bin hinunter zum Außenstoff, dann um die Ecke und wieder nach oben, allerdings auf der gegenüberliegenden Seite. 
Also näht Ihr eigentlich eine U - Form.

Wendet die Tasche einmal komplett und bügelt sie damit die Nähte glatt werden.
Die offene Wendeöffnung könnt Ihr mit der Nähmaschine oder per Hand zunähen.
Das macht jeder anders, aber die Maschine ist einfach schneller :)


 Jetzt ziehen wir die Lasche, die ja nur an einer stelle festgenäht ist durch die kleine Lasche, die wir auf der anderen Seite festgenäht hatten durch. Das Ende ist noch nicht vernäht, das ist Absicht. Bitte wartet noch damit.

Steckt das Innenfutter nun in die Tasche und bügelt alles noch einmal.


So oder so ähnlich sollte Eure Handytasche nun aussehen.
Um einen zusätzlichen Halt zu bekommen, habe ich das Ende der Lasche mit einem Druckknopf versehen, die ich am Kopfhörerfach angebracht habe. Somit kann ich meine Hand, bzw. Finger in das Fach stecken um den Druckknopf zu schließen, ohne den Touchscreen zu beschädigen. Alternativ könnt Ihr auch einen Klettverschluss annähen.

Damit es gut sitzt, bitte das Handy in die Tasche stecken und die Stellen markieren, wo der Knopf hin soll (oder das Klettband).


Und so sieht das gute Stück von hinten aus. 

Um Euer Handy aus der Tasche zu bekommen zieht Ihr nur an der Lasche und schwuppppsss flutscht Euer Teledingsda bequem heraus.


Ich hoffe, dass Ihr mit dem Tutorial klar kommt.

Liebe Grüße aus dem Hochschwarzwald
Eure Fulya


Montag, 11. November 2013

Fingernadelkissen - Fingerigel zum selber machen.


Hallo Ihr Lieben,

nach einer sehr langen Zeit bin ich wieder zurück. Zur Zeit habe ich wieder Luft für kleine Nähprojekte.
Und weil es so schön ist, beginne ich mit einem Finger-Nadelkissen den ich benötige.

 So sieht mein kleiner Fingerigel aus. Dies ist die Variante mit dem Flaschendeckel.





Um das ganze etwas haltbarer zu machen, habe ich den Saum etwas eingeschlagen, 
per Hang gesteppt und zugezogen. Den zugeschnittenen Schwamm nicht vergessen :)


 Hier sieht man, dass ich das Oberteil am Knopf befestigt habe. 
Die Zierborte habe ich auch per Hand angenäht. Geht schnell und sieht süß aus.

 Das ist die Variante mit dem Knopf. Ich hatte einen großen Knopf mit zwei Löchern und 
ein Knopf mit vier Löchern wäre viel besser gewesen.

Hier ist der Flaschendeckel mit schwarzem Stoff verkleidet. Man geht genauso vor wie beim Schwamm, 
allerdings zieht man es nicht all zu fest damit der Schwamm noch Platz hat.


Ihr benötigt für die Variante 1 folgende Utensilien:
  • Schere
  • Nadel und Faden
  • Großer Knopf mit vier Löchern
  • Rundgummi 
  • Stoffstück
  • Haushaltsschwamm (Geschirrschwam) 

Los geht´s!
Am besten legt Ihr den Knopf auf den Schwamm und zeichnet drum herum. Ich habe einen cm größer aufgezeichnet, da ich es über dem Knopf etwas größer haben wollte.

Legt dann den zurecht geschnittenen Schwamm auf das Stückchen Stoff und schneidet einen Kreis mit ca. 3 cm Abstand zum Schwamm aus. Diese 3 cm benötigt man für dich Dicke und das festnähen. 

Den Rand des ausgeschnittenen Kreises nach innen ca. 5 mm umschlagen und per Hand locker steppen. Das Ende des Garns von beiden Seiten etwas länger lassen und verknoten. Das benötigt Ihr zum zuziehen.
Am Ende den Schwamm in die Mitte legen und das Garn festziehen und verknoten. 

Nun ist das obere Teil des Fingerigels soweit fertig. Jetzt kommen wir zum Knopf und dem Gummi :)

Gummi um den Finger legen und abmessen. Ca. 4cm länger abschneiden, da noch ein Knoten dazu kommt. Lieber etwas länger als zu kurz!
Gummi durch zwei Löcher ziehen und auf der Rückseite des Knopfes verknoten. Achtet bitte darauf, dass es nicht zu eng und nicht zu locker am Finger sitzt. 

Wer möchte kann nun in die Mitte des Schwammes ein kleines Dreieck oder Kuhle einschneiden damit der Knoten am rechten Platz sitzt. 

Nun den Knopf mit dem Knoten auf den Schwamm platzieren und das obere Teil fest nähen. Dazu sollte man von einer Seite des Stoffes durch die Löcher hindurch auf die andere Seite des Stoffes nähen. Das wiederholt man dann ein paar mal um es Stabiler zu machen. Wenn es fest genug genäht wurde könnt Ihr mit einer Zierborte das ganze verschönern. 

Euer Finger-Nadelkissen ist nun fertig, fehlen nur die Stecknadeln :)

Für die Variante 2 benötigt Ihr:

  • anstelle eines Knopfes ein Flaschendeckel aus Plastik. (0,5L Wasserflasche)
  • Breites Gummiband
  • 2 Stücke Stoff
Das Oberteil wird wie in Variante 1 verarbeitet. Für den Plastikdeckel habe ich einen etwas festeren Stoff benutzt, und wie den Schwamm in den Stoff herein gelegt. Allerdings zieht man den Stoff nicht zu fest zusammen, da der Schwamm noch in den Deckel muss. Ihr müsst die genaue Mitte finden, denn locker darf der Stoff auch nicht sitzen. 

Aber nun zum Ablauf:

Stoff für den Plastikdeckel steppen aber nicht zusammen ziehen. 
Das Stück Gummi am Finger abmessen und etwas kleiner abschneiden. Es soll sich dehnen aber nicht zu arg.

Die Enden hatte ich mit einem Feuerzeug versiegelt, da mein Gummi wohl nicht besonders hochwertig war :/
Nun beide Enden aneinander halten und in die Mitte des Stoffes annähen. Nicht Überlappen!

Wenn das Gummi angebracht wurde, den Deckel in den Stoff legen und den Stoff zusammen ziehen. Enden verknoten und das Oberteil mit dem Schwamm darauf stecken.

Per Hand beide Teile zusammen nähen. Hier habe ich gleich meine Zierborte mit angenäht. Und schon ist es fertig.

Viel Spaß beim Nähen und liebe Grüße ...

Eure Fulya